AMPO Ouagadougou
Die AMPO-Monatsgeschichten
Nachhilfe für Schüler*innen bei AMPO
In Burkina Faso ist es keine Seltenheit, dass mehr als 50 Schüler*innen in einer Klasse sind. Da ist es ganz klar, dass die individuelle Förderung der Kinder ausbleiben. Von 60 Kindern gehen 55 des AMPO Waisenhauses in die Schule. Leider bemerkten unsere Kolleg*innen vor Ort, dass viele Wissenslücken in verschiedenen Fächern haben. Aus diesem Grund werden bei AMPO Nachhilfestunden angeboten. Jeden Abend unter der Woche helfen Tutor*innen, das Wissen der Kinder zu festigen und Fragen zu beantworten. Am Wochenende kommen viele ehemalige AMPO Waisenkinder, um den jüngeren bei ihrem Abitur zu helfen.
Stolz können wir berichten, dass sich diese Mühen gelohnt haben: Die Kinder erzielen tolle Ergebnisse in der Schule!
P.P. Filles und CINÉMOBIL in Boulgou
Das Team von P.P. Filles ist gemeinsam mit dem CINÉMOBIL in die Provinz Boulgou gefahren, ca. 230 km entfernt von Ouagadougou. Das Ziel war es, in Schulen Aufklärungs- und Sensibilisierungsgespräche zu führen. Zu Themen wie beispielsweise HIV/AIDS und Verhütung erhielten die Schüler*innen Fragebogen, um zu ermitteln, welche Themen besonders bei diesen Gesprächen aufgegriffen werden müssen. So sollen Wissenslücken erkannt und offene Fragen geklärt werden.
Neben den Aktivitäten mit den Schüler*Innen traf sich das Team mit den Vorsitzenden der Dorfentwicklungskomitees, um die Wirkung der Aufklärungsgespräche zu erfahren. Die Präsidenten finden bei ihren Mitbürgern großes Gehör, daher ist ihre Meinung und ihre Unterstützung bei der Umsetzung unserer Aktivitäten wichtig; Gemeinsam machen wir Fortschritte!
Ostern im Mädchenwaisenhaus
Es ist kein Geheimnis, dass bei AMPO alle religiösen Feiertage mit allen Kindern gefeiert werden. Ostern war einer der Feiertage, all unsere Kinder und Jugendlichen zu versammeln.
Nach dem Gebet begann das Fest, das Katrin Rohde, Mama Tenga, für ihre Kinder, ihre Freund*innen und alle Mitarbeitenden von AMPO organisiert hatte. Alle AMPO Kinder zeigten den Gästen was sie können. Es wurde gesungen, getanzt und die Zirkuskünste gezeigt. Der deutsche Botschafter, der Attaché von Luxemburg, die Chefin der GIZ und viele Freund*innen von AMPO waren anwesend. Alle haben mit den Kindern getanzt, was immer viel Mut macht.
Die Kinder hatten sich hübsch gekleidet und trugen die schönsten Frisuren. Mit gutem Essen für alle war die Party großartig und ging bis spät in die Nacht hinein.
Jede Geste zählt!
Jede Geste zählt, denn sie tröstet einem zu wissen, dass irgendwo auf der Welt jemand an uns denkt. Die Mädchen von MIA/ALMA wurden von Frau Sorgho besucht, einer mutigen Frau, die im Versicherungsgeschäft arbeitet. Sie kam vorbei, um die Mädchen kennenzulernen und ihnen Kleidung zu geben. Die Mädchen haben sich sehr darüber gefreut, herzlichen Dank, Frau Sorgho!
Medizinische Hilfe für 70 Frauen
Mitte März hat Katrin Rohde das Solidaritätszentrum von Paspanga besucht. Im diesem Zentrum leben 70 Frauen im hohen Alter, die haltlos der Hexerei beschuldigt werden – das ist der sicherste Weg in Burkina Faso, Frauen loszuwerden! Sie sind ganz alleine, ohne medizinische Hilfe.
Katrin Rohde erkannte, dass sie medizinisch unterversorgt sind. Deshalb hat sie ganz schnell 20 Krücken und zwei Rollstühle hingeschickt. Darüber hinaus haben die Frauen Katrin Rohde erzählt, dass einige unter Augenproblemen leiden. So ermöglichte das Team der Optikstation eine kostenlose Untersuchung und Versorgung. Zwölf von ihnen wurden in der Augenklinik untersucht und erhielten je nach Fall kostenlose Medikamente oder Sonnenbrillen, eventuell auch eine Katarakt-Operation.
Die Seniorinnen haben sich bei AMPO und Katrin Rohde für die Hilfe bedankt. Ohne unsere Unterstützer*innen wären solche Aktionen nicht möglich!